Abenteuer Bikepacking San Diego – Anza-Borrego Desert SP – Palm Springs – Tag 17

Tag 17 – 17. November

Halb 7 aufgestanden und Kaffee und Frühstück im Zimmer gekocht. Der Motel-Besitzer kam lustigerweise mit seinen Angestellten vorbei und fragte nochmal wo wir hinwollten und ob wirklich kein Motor in unseren Rädern versteckt wäre 🙂 So oft kommt hier wohl keiner mit dem Rad vorbei.

Dieses Motel war wirklich mal ein „Erlebnis“.

So gar nicht in den Ort passendes, leerstehendes Gebäude in Niland

Leider muss ich zugeben, dass die gestrigen 90 km ganz schön an meinen empfindlichen Stellen Schaden angerichtet hatten – ich glaube wir hatten den Fahrradrahmen wohl doch zu klein gewählt und das rächt sich auf Dauer.

Und natürlich wurde ich beim Verlassen der Stadt Niland mal wieder von Hunden verfolgt – 6 von diesen kleinen Staubwedeln sausten hinter mir her – unglaublich….

Auf jeden Fall ging es nun erst einmal nach Slab City. Man kann es eigentlich nicht beschreiben, man muss es gesehen haben. Gegen Donation kann man Getränke und Kunst kaufen. Erstaunlich was sich die Leute so alles aus Resten, welche wir für Müll halten, noch alles bauen. Man muss schon seine Gründe haben um so leben zu wollen. Die letzten Hippies…

Beeindruckend war natürlich Salvation Mountain. Was der Erbauer Leonard Knight, der fast 30 Jahre dort lebte und mit 82 Jahren, 2014 verstarb, da geleistet hatte ist enorm.
Es ist ein Touristenmagnet und mit Geld- und Farbspenden wird sein Lebenswerk am Leben erhalten.
Wir machten tolle Aufnahmen und durften auch unsere Drohne fliegen lassen.

Dann ging es weiter – insgesamt schafften wir 30 km – die Sandstraße war eine ganz schöne Huckelpiste, mehr wie ein Waschbrett und das verlangsamte das Vorankommen ganz schön. Auch half das viele rauf und runter bei wieder mal über 30 Grad Celsius ohne jeglichen Schatten nicht dabei schnell voranzukommen.
Ich war jedenfalls ganz schön kaputt, als wir auf der Karte ganz in der Nähe ein Resort „Fountain of Youth“ entdeckten, nicht weit von Bombay Beach entfernt.

Das fuhren wir an und man muss auch mal Glück haben. RVs, Zelte heiße Quellen, Pool, Laden, Restaurant, Friseur, wie eine kleine Stadt alles da! Eine Oase in der Wüste!
Für 29 Euro dieser Luxus, so ließ es sich leben. Viele Rentner kommen hierher zum Überwintern. Eigentlich habe ich nur Rentner gesehen…

Mit Bier, Sprite und heißer Suppe ließen wir den Abend ausklingen mit Blick auf den Sonnenuntergang über dem Salton Sea. Rund um satt, zufrieden und glücklich und dankbar für dieses Resort.

Gefahrene Strecke:

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