Abenteuer Bikepacking San Diego – Anza-Borrego Desert SP – Palm Springs – Tag 16
Tag 16 – 16. November

Um halb 8 Uhr planten wir beim Frühstück, wie es weitergehen sollte. Ab nächste Woche war in der ganzen Gegend viel Regen angesagt worden.
Da wir uns nicht entscheiden konnten, verfolgten wir erstmal unseren Ursprungsplan und machten uns los in Richtung Salton Sea.
Allerdings beschlossen wir, vorher noch einen Teil der Strecke weiter durch die Sand Washes zu fahren, bevor wir wieder auf die Straße fahren würden.
13 km wurden es durch wirklich cooles Gelände. Das Fahren war nicht immer einfach, sehr tiefer Sand ließ uns öfters schieben, aber dann kamen wir durch eine Gegend, die die ideale Kulisse für Star Wars hätte sein können.
Wirklich grandios!
Danach ging es auf die Straße nach Westmoreland und da soviel geschwärmt wird von den Dattel Shakes dort, versuchten auch wir unser Glück. Und tatsächlich gab es auch „vegane“ Dattel Shakes. Der Laden Westmoreland Date Shakes war wirklich klasse, großes Lob! So viele Leckereien mit Datteln und der Shake war wirklich extrem lecker. Das hatte sich gelohnt 🙂 !




Danach fühlte ich mich so gestärkt, dass wir beschlossen auf jeden Fall noch weiter zu fahren. Vor allem wollte ich nun endlich mal was vom Salton Sea sehen. Leider mussten wir noch eine ganze Zeit fahren, bis wir endlich den See sehen konnten. Schön ist allerdings was anderes, aber es war interessant. Aus dem Wasser ragten an einer Stelle noch Teile eines Autos aus den sechziger Jahren heraus und wahnsinnig viele Vögel gab es hier, u.a. Enten und Kraniche. Die Gegend hier ist ein Vogelschutzgebiet und so durften wir auch nicht jeden Weg fahren.
Leider gibt es hier auch gefühlt eine Million Mücken, die über uns herfielen sobald wir etwas langsamer fuhren. Unseren Plan hier wild zu campen vergaßen wir dann auch ganz schnell, der Schwefelgeruch die eine und die vielen Mücken, der andere Hinderungsgrund.



Also weiter…
Bis nach Slab City, wo wir dann campen wollten, kamen wir dann doch nicht mehr, es wird einfach zu früh dunkel zu dieser Jahreszeit. Das hatten wir nicht so gut durchdacht bei unserer Planung.
Im Dunkeln erreichten wir Niland und nahmen, nachdem wir uns, an einer runtergekommenen Tankstelle noch Bier und Cola geholt hatten, das Motel des Ortes, das „Niland Inn“ für die Nacht – 65 Dollar kostet hier ein Zimmer. Es ist sehr klein, so dass unsere Räder gerade so reinpassten. Das Zimmer war ein Erlebnis für sich – die Bilder sprechen für sich, aber es war alles sauber …




Gefahrene Strecke (ca. 90 km) :