Der Fischerpfad (Trilho dos Pescadores) in Portugal – Tag 7
7. Tag – 18. März
Etappe 7: Aljezur – Arrifana – 17 km
Das Hotel war wirklich eine gute Wahl gewesen. Es gab ein sehr gutes Frühstück im Hotel, sogar mit veganen Optionen.
Heute sollte der letzte „schöne“ Tag sein laut Wetterbericht. Der nächste Tag sollte sehr nass werden, also noch nässer.
Also überlegten wir uns etwas ganz anderes. Wir wanderten an diesem schönen Tag nach Arrifana und dann auf dem historischen Weg wieder zurück nach Aljezur. Naja ganz ohne Regenschauer kamen wir auch heute nicht davon. Da es am Anfang ganz schön berghoch ging war es mit leichtem Gepäck um so einiges angenehmer. Gott sei Dank war der Regen nicht von langer Dauer.
Heute gab es etwas Geschichte:
Zwischen Aljezur und Arrifana über den Strand von Monte Clérigo an dem mystischen Ort Ponta da Atalaia vorbei. Diese Gegend ist sehr inspiriert durch die Zeit der Eroberung Portugals durch die Mauren.
Durch die im Überfluss gebotenen Ressourcen findet man hier viele menschliche Spuren aus der Frühgeschichte. Phönizier, Karthager, Römer, Araber besetzten eins diese Gegend. Der Weg führt an einer islamischen Klosterfestung vorbei, die im 12. Jahrhundert von kriegerischen Mönchen besiedelt war „Ribat da Arrifana“. Wohl das einzige Ribat, dass in Portugal den Status eines Denkmals hat.
Die Dünenvegetation bietet hier u.a. Thymian, Rosmarin, Myrte, Lavendel, weißliche Zistrose, Leinkraut uvm.
Kulinarisch, wer so etwas mag, kommt nicht an die Entenmuscheln (Perceves) vorbei. Außerordentlich schwierig zu sammeln wegen der hohen Wellen und der felsigen Küste werden sie nur in der Schonzeit September und Dezember nicht gesammelt.
Eigentlich hätte diese Etappe nur 17 km gehabt, aber wir machten durch die Verlängerung 26,71 km, allerdings mit leichtem Gepäck. Um dann Abends wieder in unser schönes Hotel zurück zu kehren.
Unsere heute gelaufenen km: 26,71
