Der Fischerpfad (Trilho dos Pescadores) in Portugal – Tag 2

2. Tag – 13. März

Etappe 2: Porto Covo – Vila Nova de Milfontes – 19,6 km

8 Uhr aufgestanden und immer mit den Regenwolken im Rücken gefrühstückt. Die Nacht hatte es ordentlich geschüttet und unser Zelt war klatschnass geworden.
Trotzdem hatten wir Glück, denn durch den starken Wind konnten wir unser Zelt trocken einpacken und gegen 11 Uhr losgehen.
Wir hatten heute total Glück mit dem Wetter. Es sah immer nach Regen aus blieb aber bis zum Schluss trocken.

Ich muss zugeben, dass diese Etappe ganz schön anstrengend war. Irgendwie hatte ich es unterschätzt wie es ist lange Zeit im Sand zu gehen. Es ging entlang der Sandstrände Ilha do Pessegueiro, Aivados und Malhão. Dazu kam noch der starke Wind. Man schwitzt und friert gleichzeitig. Heute gab es auch noch einige Flüsse zu durchqueren was natürlich zu nassen Füßen führte. Der letzte war so tief, dass wir die Schuhe ausziehen mussten. Danach die sandigen Füße zu säubern und in die nassen Socken zu bekommen war nicht so einfach. Und wie es so ist prompt kommt eine riesige Welle und überschwemmt unseren Platz wo wir uns eigentlich in Sicherheit wähnten. Leider hatte unsere Go Pro auch auf dem Stein gelegen. Nun war die Sorge groß, dass sie kaputt ist. Voll ärgerlich. Sie war neu gewesen.
Aber wie es so ist, die Landschaft ist die Strapazen wert.

Dadurch, dass wir so spät losgekommen waren, kamen wir gegen 19 Uhr also ziemlich spät in Vila Nova de Milfontes an und entschlossen uns wieder ein Hotel zu nehmen.
Für 56 Euro bekamen wir im Duna Mar ein Apartment. Total gut! Hätte ich gewusst wie günstig die Hotels hier im März sind, hätte ich das Zelt glaube ich zu Hause gelassen. Vor allem, weil für jeden Tag Regen angesagt war.
Schnell noch einkaufen und um 20 Uhr machten wir uns endlich was zu Essen.
Ja und dann fing es an auch schon wieder an zu regnen, aber wie aus Eimern! Echt Glück gehabt!