Der Fischerpfad (Trilho dos Pescadores) in Portugal – Anreise
226,5 km auf dem Fischerpfad, auch als Fisherman’s Trail bekannt
Unser erstes Abenteuer in diesem Jahr begann in Portugal auf dem Fischerpfad. Dieser wunderschöne Wanderweg befindet sich im Naturpark Südwest-Alentejo und Costa Vicentina) im Südwesten von Portugal und ist ein Teil des Wander- und Radwegenetz Rota Vicentina.
In dieser Region wird kein organisierter Massentourismus angestrebt.
Man findet hier hauptsächlich eine Reihe kleiner, inhabergeführter Gastronomie- und Herbergsbetriebe.
Gute Informationen zum Trail findet man hier:
Startpunkt: São Torpes am Strand
Endpunkt: Bahnhof von Lagos
Was gibt es zu beachten?
- Der Fischerpfad ist ein zum größten Teil sandiger, an der Küste entlang gehender Pfad, den man nur zu Fuß begehen kann. Aber geht es auch an Sandstränden, durch Wald und Kulturlandschaften entlang.
- Man sollte ihn nicht unterschätzen, auch wenn man nur im Durchschnitt um die 20 km geht, ist er durch den Sand, dem ständigen Wind, den Flüssen, die zu durchqueren sind, den zu überwindenden Klippen (besser keine Höhenangst haben) und in unserem Fall dem vielen Regen körperlich anspruchsvoll (Trekking Stöcke würde ich empfehlen, besonders bei Regenwetter).
- Der Pfad ist wirklich gut gekennzeichnet, so dass man sich eigentlich nicht verlaufen kann.
- Man wandert von Dorf zu Dorf und hat die Möglichkeit sich jeden Tag mit Lebensmitteln einzudecken. Vegan ist nicht ganz so einfach, aber auch machbar, wenn man keine großen Ansprüche hat.
- Es ist zu empfehlen Unterkünfte wie Hotel und B&B vorher zu buchen. Wir hatten im März noch Glück und fanden immer eine Übernachtungsmöglichkeit, aber zu dem Zeitpunkt war auch noch nicht soviel los auf dem Fischerpfad.
- Wildcampen ist verboten! Wer sein Zelt mitnehmen möchte muss sich einen Campingplatz suchen. Leider ist das nicht immer ohne Umweg zu realisieren. Wir entschlossen uns abwechselnd für die Zelt und Hotel Version.
- Wer keine Lust hat sein Gepäck auf dem Rücken zu tragen, kann auch von Hotel zu Hotel einen Gepäckservice buchen, der sehr oft und gerne in Anspruch genommen wird.
Ursprünglich war der Fischerpfad 75 km lang, ging nur über 4 Etappen und wurde erst später auf 13 Etappen erweitert:
- 1. Etappe – 20 km: Porto Covo – Vila Nova de Milfontes
- 2. Etappe – 15 km: Vila Nova de Milfontes – Longueira/Almograve
- 3. Etappe – 22 km: Longueira/Almograve – Zambujeira do Mar
- 4. Etappe – 18 km: Zambujeira do Mar – Odeceixe
Wir aber hatten uns für die lange Version entschieden mit 13 bzw. 12 Etappen (die letzten beiden Etappen sind sehr kurz) und so legten wir sie zusammen
- 1. Etappe – 9,7 km: São Torpes – Porto Covo
- 2. Etappe -19,4 km: Porto Covo – Vila Nova de Milfontes
- 3. Etappe – 14,7 km: Vila Nova de Milfontes – Almograve
- 4. Etappe – 21,5 km: Almograve – Zambujeira do Mar
- 5. Etappe – 18,9 km: Zambujeira do Mar – Odeceixe
- 6. Etappe – 22,6 km: Odeceixe – Aljezur
- 7. Etappe – 17,1 km: Aljezur – Arrifana
- 8. Etappe – 19,5 km: Arrifana – Carrapateira
- 9. Etappe – 15,3 km: Carrapateira – Vila do Bispo
- 10. Etappe – 20,2 km: Vila do Bispo – Sagres
- 11. Etappe – 19,5 km: Sagres – Salema
- 12. Etappe – 11,5 km: Salema – Luz
- 13. Etappe – 10,7 km: Luz – Lagos – 12 und 13 hatten wir zusammengelegt.
Am 11. März ging es los.
Früh am Morgen ging der Zug nach Hannover mit nur 6 Minuten Verspätung um 6.08 Uhr los mit einem sehr netten und lustigen Zugbegleiter. Der Urlaub fing also schon mal gut an. 🙂 Dann hieß es erst einmal warten am Flughafen. Der Flug nach Frankfurt sollte um 10.35 Uhr losgehen.
Früh am Morgen ging der Zug nach Hannover mit nur 6 Minuten Verspätung um 6.08 Uhr los mit einem sehr netten und lustigen Zugbegleiter. Der Urlaub fing also schon mal gut an. 🙂 Dann hieß es erst einmal warten am Flughafen. Der Flug nach Frankfurt sollte erst um 10.35 Uhr losgehen.
Ankunft im Hotel Next Level in Lissabon: 17 Uhr (zu Fuß und per Metro) und ganz schön platt.

Nach einer kurzen Pause ging es dann noch in die Stadt zum Decathlon um eine Gaskartusche (also für alle, die noch einiges für den Trail kaufen müssen, dass ist der Ort dafür) zu kaufen und Brot und Wasser (das Wasser hier in Portugal ist zwar trinkbar, aber es wird nicht empfohlen, da es sehr gechlort ist). Danach wurde gepackt und der Rest kam in die Reisetasche, die wir hier im Hotel bis zum Ende des Trails lassen durften, da wir auch die letzten Tage dann dort verbringen wollten.
Wir ließen den Tag früh ausklingen, da wir am nächsten Tag früh los wollten und es ein wirklich langer Tag gewesen war.